Warum steigen immer mehr Raucher auf E-Shishas um?

Jeder Raucher kennt das: Der Griff zur Zigarette ist ein jahrzehntelang eingeübtes Ritual. Die Bewegung zum Mund, das Anzünden, der erste Zug – all das gehört zum Alltag wie der morgendliche Kaffee. Genau hier setzen Einweg E-Shishas an: Sie erhalten dieses vertraute Ritual, ersetzen jedoch den schädlichen Verbrennungsprozess durch schadstoffarmes Verdampfen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Während der Liquid-Markt kontinuierlich wächst, sinkt der Tabakkonsum in Deutschland seit Jahren. Kein Wunder: Viele Umsteiger berichten uns, dass ihnen gerade die nikotinhaltige E-Shisha den Übergang erleichtert hat. Sie stillt das Verlangen nach Nikotin, ohne dass dabei die über 70 krebserregenden Stoffe entstehen, die beim Verbrennen von Tabak freigesetzt werden. Ausführliche Hintergründe zum Thema finden Sie in unserem Ratgeber Dampfen statt Rauchen.

→ zum Inhaltsverzeichnis

Die Frage, die uns am häufigsten gestellt wird: „Ich rauche X Zigaretten am Tag – wie viele Einweg E-Shishas brauche ich?" Dieser Rechner gibt Ihnen eine erste Orientierung. Bitte beachten Sie: Das sind Richtwerte, keine individuellen Empfehlungen. Jeder dampft anders.

Richtwerte zur Orientierung. Tatsächlicher Verbrauch variiert je nach Zugverhalten und persönlichen Gewohnheiten. Keine individuelle Empfehlung.

↑ zum Inhaltsverzeichnis

So funktioniert eine Einweg E-Shisha

Die Technik hinter einer Einweg E-Shisha ist bewusst simpel gehalten – und das ist auch gut so. Im Inneren des kompakten Gehäuses stecken nur drei Komponenten: ein kleiner Lithium-Ionen-Akku, ein Tank mit vorbefülltem Liquid und eine Heizwendel (Coil). Sobald Sie am Mundstück ziehen, aktiviert die Zugautomatik den Stromfluss. Die Coil erhitzt sich, verdampft das Liquid – und fertig ist der inhalierbare Dampf.

Anders als bei nachfüllbaren E-Zigaretten müssen Sie sich weder um das Befüllen noch um das Aufladen kümmern. Auspacken, ziehen, los geht's. Diese Einfachheit macht Einweg E-Shishas besonders für Einsteiger attraktiv, die keine Lust haben, sich erst mit Ohm-Werten, Wicklungen oder Liquidmischungen auseinanderzusetzen.

→ zum Inhaltsverzeichnis

Nikotinstärke wählen: 10 mg oder 20 mg?

In Deutschland dürfen nikotinhaltige Liquids maximal 20 mg/ml enthalten – so schreibt es die TPD2-Verordnung vor. Die meisten nikotinhaltigen Einweg E-Shishas nutzen diese Höchstkonzentration, was für starke Raucher oft genau das Richtige ist. Für Gelegenheitsraucher oder Dampfer, die ihren Nikotinkonsum reduzieren möchten, gibt es alternativ Varianten mit 10 mg/ml.

Ein entscheidender Unterschied zu herkömmlichem Liquid: Einweg E-Shishas verwenden fast ausschließlich Nikotinsalz. Diese Form des Nikotins hat einen neutraleren pH-Wert und kratzt deutlich weniger im Hals als klassisches Freebase-Nikotin. Was das in der Praxis bedeutet? Selbst 20 mg/ml fühlen sich angenehm sanft an, treffen aber schnell und effektiv im Körper ein – ähnlich wie bei einer Tabakzigarette. Die genauen Unterschiede zwischen Nikotinsalz und Freebase erklären wir ausführlich in unserem NicSalts-Ratgeber.

Der Weg zur Nikotinreduktion

Viele unserer Kunden haben einen bewährten Pfad eingeschlagen: Sie starten mit 20 mg/ml, um das Rauchverlangen effektiv zu stillen. Nach einigen Wochen oder Monaten wechseln sie auf 10 mg/ml. Im letzten Schritt greifen sie zu nikotinfreien Einweg E-Shishas. Ob dieser Weg auch für Sie funktioniert, hängt von Ihrer individuellen Situation ab – unser Ratgeber zur Nikotinsucht erklärt die Hintergründe. Bei Unsicherheiten sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt.

→ zum Inhaltsverzeichnis

Gesundheitliche Aspekte: Was sagt die Wissenschaft?

Eines muss klar gesagt werden: Die gesündeste Option ist, weder zu rauchen noch zu dampfen. Punkt. Für Raucher, die nicht aufhören können oder wollen, stellt sich jedoch eine andere Frage: Gibt es eine schadensärmere Alternative?

Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England (heute UK Health Security Agency) hat E-Zigaretten in ihrer vielzitierten Untersuchung von 2015 – bestätigt in Folgestudien 2018 und 2021 – als etwa 95 % weniger schädlich als Tabakzigaretten eingestuft. Das klingt erst einmal nach einer trockenen Zahl, aber dahinter steckt ein wichtiger Fakt: Beim Dampfen findet kein Verbrennungsprozess statt. Die tausenden Schadstoffe, die beim Verbrennen von Tabak entstehen – darunter Teer, Kohlenmonoxid und Formaldehyd – sind im E-Shisha-Dampf nicht oder nur in Spuren nachweisbar. Wer sich tiefer in die Studienlage einlesen möchte, findet in unserem Ratgeber zu Langzeitstudien eine fundierte Übersicht.

Was viele nicht wissen: Passivrauch, der für Mitmenschen nachweislich gefährlich ist, entsteht beim Dampfen in dieser Form nicht. Der ausgeatmete Dampf löst sich schnell auf und hinterlässt keine messbaren Schadstoffkonzentrationen in der Raumluft – das belegt auch unsere Zusammenfassung der Passivdampfen-Studien. Für Familien mit Kindern kann das ein entscheidender Unterschied sein.

→ zum Inhaltsverzeichnis

Praktische Vorteile gegenüber der Tabakzigarette

Abseits der gesundheitlichen Überlegungen gibt es einige handfeste Alltagsvorteile, die uns Umsteiger immer wieder nennen:

Was uns persönlich immer wieder überrascht: die Geschmacksvielfalt. Während die Tabakzigarette eben nach Tabak schmeckt (und nach sonst nichts), reicht das Spektrum bei E-Shishas von klassischen Tabaknoten über fruchtige Kompositionen bis hin zu Dessert-Aromen. Gerade für Umsteiger, die den Tabakgeschmack sowieso nicht vermissen werden, ist das oft der entscheidende Motivationsfaktor.

→ zum Inhaltsverzeichnis

Zugzahlen und Haltbarkeit: Was bedeuten die Angaben?

Hersteller geben für ihre Einweg E-Shishas eine geschätzte Zugzahl an – in Deutschland meist 600 Züge (entsprechend der TPD2-Vorgaben für maximal 2 ml Tankinhalt). Klingt erstmal abstrakt – aber was heißt das konkret für Sie?

Eine durchschnittliche Tabakzigarette ermöglicht etwa 10 bis 15 Züge. Eine Einweg E-Shisha mit 600 Zügen entspricht somit grob 40 bis 60 Zigaretten. Allerdings – und das ist wichtig – hängt die tatsächliche Nutzungsdauer stark von Ihrem persönlichen Zugverhalten ab: Wer lange, intensive Züge nimmt, verbraucht mehr Liquid und Akkuleistung als jemand, der kurz und moderat dampft.

Was passiert, wenn die E-Shisha leer ist?

Sobald das Liquid aufgebraucht oder der Akku entladen ist, muss die Einweg E-Shisha fachgerecht entsorgt werden. Das ist wirklich wichtig: Weil ein Lithium-Ionen-Akku verbaut ist, gehört sie auf keinen Fall in den Hausmüll – sonst droht im schlimmsten Fall ein Mülltonnenbrand. Nutzen Sie stattdessen die Elektroschrott-Sammelboxen, die es mittlerweile in fast jedem Supermarkt und jeder Drogerie gibt.

→ zum Inhaltsverzeichnis

FAQ zu nikotinhaltigen Einweg E-Shishas

→ zum Inhaltsverzeichnis

👤 Über den Autor

Oliver Prust

Gründer & Geschäftsführer, MaxVapor

MaxVapor wurde 2008 gegründet; seit 2012 mit Spezialisierung auf E-Zigaretten und Liquids. Über 13 Jahre Expertise in Produktberatung, TPD2-Compliance und technischer Beratung. Verantwortlich für Produktprüfung und Kundenkommunikation bei MaxVapor.

🎓 Qualifikation: • Unternehmensgründung 2008
• E-Zigaretten-Fachhandel seit 2012
• Fachkenntnisse TPD2-Richtlinien
• Produktschulung & Beratung
• Eingetragener Kaufmann

Zuletzt aktualisiert: 03.12.2025. Inhalte werden redaktionell geprüft. Keine Heilsversprechen; alle Angaben ohne Gewähr.

Facebook (Oliver Prust) • LinkedIn • Facebook (MaxVapor) • Instagram (MaxVapor)

Mehr Infos & Richtlinien: Jugendschutz • Datenschutz • Versand • Impressum • Kontakt